Jeder Riesenluftballon wird von Hand einer Qualitätskontrolle unterzogen!
Unsere Riesenluftballons werden aus Naturlatex aus dem tropischen Baum Hevea‐Brasiliensis hergestellt. Je nach Witterungsbedingungen und Lage der Pflanzen erntet man verschiedene Qualitäten, die sich, die Eigenschaften des Endproduktes betreffend, vor allem durch verschiedene Molekülgrößen und Empfindlichkeiten des Latex bemerkbar machen. Bevor der Rohstoff bei unserem Hersteller, einer kleinen Ballonmanufaktur in Österreich, abgeladen wird, wird der Latex einer strengen Eingangskontrolle unterzogen. Dabei werden alle für die Produktion relevanten Parameter mit denen des Certificates of Origin abgeglichen werden. Um eine möglichst gleichbleibende Qualität der Riesenluftballons zu erzielen, wird die Zusammenstellung der Vulkanisationspaste sowie deren Menge auf die Eigenschaften des jeweiligen Rohstoffes abgestimmt.
Die Riesenluftballons werden im Tauchverfahren hergestellt. Das heißt, es wird ein präpariertes Werkzeug (in diesem Fall eine runde Aluminiumscheibe) das optisch dem unaufgeblasenen Ballon entspricht, in eine Latexmischung getaucht. Am präparierten Werkzeug coaguliert die Latexmischung: sie geht vom flüssigen in einen gelartigen Zustand über. Ist die gewünschte Wandstärke erreicht, wird das Werkzeug wieder aus dem Latexbad gehoben. Nach dem Tauchvorgang werden die Ballons getrocknet und vulkanisiert und dann vom Werkzeug abgezogen.
Bei unserem Hersteller wird jeder Ballon einzeln qualitativ überprüft. Bei diesem Arbeitsvorgang werden alle Riesenluftballons bis zu ca. 85% der Nenngröße aufgeblasen und mit Durchlicht auf Schad– bzw. Fehlstellen überprüft. Hat ein Ballon ein Loch, platzt dieser wegen der geringen Weiterreißfestigkeit des Gummis während dieses Prüfvorgangs sofort. Danach werden die Ballons einer Wärmebehandlung unterzogen, welche die Luftballons wieder schrumpfen lassen. Die Größe des Endprodukts kann leicht variieren. Dies ist zurückzuführen auf unterschiedliche Molekülgrößen des Latex und den Vulkanisierungsgrad.